Die Eintracht-Fußballerinnen feiern den Sieg in Hoffenheim

Hessen Eintracht Frankfurt Frauen: Noch einmal feiern bis zur Champions League

Stand: 05.05.2024 12:01 Uhr

Im vielleicht bedeutendsten Bundesliga-Spiel des Jahres bleiben die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt eiskalt. Die Champions-League-Qualifikation ist den Hessinnen quasi nicht mehr zu nehmen, perfekt soll sie aber vor den heimischen Fans gemacht werden.

Nicole Anyomi ging voran. Wie schon im Spiel bei der TSG Hoffenheim, dass die Stürmerin von Eintracht Frankfurt mit einem Doppelpack aufseiten der Gäste gezogen hatte (35., 47.), stand Anyomi auch bei der Feierei nach Abpfiff im Mittelpunkt. Mit den zahlreich mitgereisten Fans wurde gehüpft, gesungen und getanzt. Geht es nach der Matchwinnerin, war das aber nur ein Vorgeschmack. "Holen wir auch gegen Freiburg drei Punkte, dann werden wir auf jeden Fall richtig feiern", kündigte die Nationalstürmerin an.

Erst ein paar Ballverluste, dann fokussiert

Die Eintracht Frankfurt Frauen schicken sich an, zum dritten Mal in Folge die Champions-League-Qualifikation zu erreichen. Der 3:1-Sieg bei Verfolger Hoffenheim kann getrost als Vorentscheidung im Rennen um Platz drei bezeichnet werden, der eben genau für jene Qualifikation berechtigt. Die Hessinnen zeigten sich beim Showdown am Samstag so fokussiert wie selten in dieser Saison.

Nach offenem Beginn war es Außenverteidigerin Pia-Sophie Wolter, die mit ihrem ersten Tor für die Eintracht das Spiel auf die Seite der Gäste zog (17.). "Zu Beginn waren einige Ballverluste drin, auch eine Chance von Gia Corley. Insgesamt hatten wir die Partie aber im Griff und haben schöne Tore erzielt", fasste Trainer Niko Arnautis den Spielverlauf kurz und knapp zusammen.

Die nächste Party unter Flutlicht?

Das schönste erzielte Anyomi kurz nach dem Seitenwechsel. Ihr Schuss aus rund 20 Metern passte perfekt in den rechten Winkel (47.). TSG-Schlussfrau Martina Tufekovic konnte nur staunend hinterherschauen. Es war das Ausrufezeichen hinter einen echten Statement-Sieg. Daran änderte auch der Ehrentreffer von Vanessa Leimenstoll in der Nachspielzeit nichts mehr (90. + 3).

In der Tabelle hat die Eintracht die TSG auf vier Punkte distanziert. Bei noch zwei verbliebenen Saisonspielen ist die hessische Erfolgsformel klar: Ein Heimsieg gegen Freiburg am Montag in einer Woche (13. Mai, 19.30 Uhr) und die Champions League kann kommen. Die Party mit den Fans dürfte dann noch eine gute Nummer größer ausfallen als am Samstag bei der TSG Hoffenheim. Dafür wird Nicole Anyomi schon sorgen.